Poolheizung - Wärmepumpe

Die Poolwassererwärmung durch Solarpaneele ist vielleicht die meiste Art der Wassererwärmung, da keine Betriebskosten entstehen und umweltfreundlich sind, aber wenn keine direkte Sonnenstrahlung besteht, entsteht kein warmes Schwimmbadwasser.

Eine Pool - Wärmepumpe

Eine Pool – Wärmepumpe aber macht sich die Thermodynamik zu nutze. Die funktioniert am fast gleichen Prinzip wie ein Kühlschrank, gewinnt von der Umgebungsluft Energie welche mittels eingebauten Wärmetauscher an das Poolwasser übergeben wird. Direkt am Anfang der Poolsaison ein warmes Wasser. Sie können schon im April baden gehen. Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke durchkämpfen schalten Sie Ihre Schwimmbad – Wärmepumpe ein!

Unsere Pool – Wärmepumpe

Unsere Pool – Wärmepumpen können Ihr Schwimmbadwasser mittels der Funktion (COOL) auch im Hochsommer abkühlen. Unsere Wärmepumpen sind also ein Ganzjahresmodel. Schwimmbadwärmepumpen funktionieren schon ab 5 Grad Umgebungs-Lufttemperatur. Natürlich ist das Ergebnis der Schwimmbadwärmepumpe effektiver wenn die Lufttemperatur ab 15 Grad liegt. Für eine Schwimmbadwärmepumpe ist sehr wichtig das diese frei steht und viel frische Luft ansaugen kann. Im Vergleich zu anderen Poolheizungen wie z.B. einer Elektroheizung, liegen die Betriebskosten der Schwimmbadwärmepumpe deutlich darunter. Unsere Wärmepumpen sind an jedes Poolwasser geeignet, sind also Salzwasser beständig da der Wärmetauscher aus einen Titangehäuse entsteht.

Der Preis einer Wärmepumpe (6kW) liegt knapp bei € 1.000,-. Preise von Wärmepumpen mit mehr Leistung für größere Schwimmbecken befinden sich natürlich dementsprechend höher.  Ihre Wärmepumpe muss so ausgelegt sein, dass diese innerhalb der Filterzeit (3. Stunden) ein Temperaturanstieg von 1° – 2°C erreicht. Leistung der Wärmepumpen sind oft in Kilowatt (kW oder auch C.O.P.) angegeben. Diese Heizleistung können Sie so ausrechnen dass Sie Ihr Beckenvolumen (m3) durch 4 dividieren. Beispiel: 35 m3: 4 = 8,75. Für ein Schwimmbecken 6,0 m x 4,0 m x 1,45 m (Länge x Breite x Tiefe) entspricht also eine Luft-Wärmepumpe mit Leistung von 9kW.

Folgende Tabelle zeigt passende Wärmepumpen zu Poolgrößen

Allerdings ist unbedingt zu berücksichtigen, dass Wärmepumpen erst bei ca. 23°C Lufttemperatur ihr maximales Leistungspotenzial abrufen können. Je niedriger die Lufttemperatur liegt, desto geringer ist die Heizleistung und demzufolge verlängert sich die Betriebszeit der Wärmepumpe. Im Zweifel sollte Leistung der Pool – Wärmepumpe höher ausgelegt sein als unbedingt notwendig, um genügend Leistungsreserven bei schlechten Wetter zu haben.

Im Vergleich zu Solarpaneelen kann eine Wärmepumpe auch nachts laufen. Es ist aber notwendig mit schwächerer Leistung zu rechnen da im Hochsommer auch die Umgebungstemperatur nachtsüber stark sinken kann. Effektiver ist natürlich die Wärmepumpe tagsüber zu laufen lassen.

Wärmepumpen ist auch sinnvoll höchst 10 m vom Pool entfernt zu installieren. Für die Montage wird Stromkabel 220V (bis 17 kW Wärmepumpenleistung) ein Vorlaufrohr DN 50 mm und Rücklaufrohr DN 50 mm benötigt. Eine Wärmepumpe muss auch an einen festen (am besten einer Betonplatte) Untergrund angebracht werden. Dieser Untergrund sollte mindestens 1,5 m lang und 1 m breit sein.

Meiste Wärmepumpen sind fast geräuschlos. Der Geräuschpegel liegt bei 10 m Entfernung unter 37,40 dB. Unsere Pool – Wärmepumpen sind mittels einen digitalen Display ausgestattet um zu einen einfache Bedienung und Handhabung erzielt wird. Nur unsere Wärmepumpen haben einen eingebauten Wasserthermometer wo Sie die aktuelle Wassertemperatur an ihren Display besichtigen können.

Prinzip einer Schwimmbadwärmepumpe

Prinzip einer Schwimmbadwärmepumpe

Schwimmbecken – Wärmetauscher

Kaum ein Schwimmbecken kommt heute ohne Poolabdeckung oder Wärmepumpe aus. Poolabdeckungen haben einen höheren Beschaffungspreis, Wärmepumpe bietet nicht einen optimalen Blick an und man jeder hat auch kein Platz dafür. In diesen Fall ist die richtige Wahl ein Wärmetauscher. Jeder Pool Wärmetauscher wird an ein Heizsystem angeschlossen welches das Schwimmbadwasser über zwei Hydraulikkreise erwärmt. Im Grund trennen sich sog. Röhrenwärmetauscher welche optimal für den Privatbereich geeignet sind und sog. Plattenwärmetauscher welche für öffentliche Schwimmbäder empfehlenswert sind.

Private Schwimmbäder sind heutzutage mit unterschiedlichen Wasseraufbereitungsanlagen ausgerüstet. Bei Salzwasser ist notwendig ein Wärmetauscher aus Titan, bei Chlorwasser ein Wärmetauscher aus Edelstahl.

Wärmetauscher werden in verschiedenen Leistungen (kW) angeboten. Das ist wichtig an welches Heizsystem der Wärmetauscher angeschlossen wird. Es kann Solaranlage oder eine Gas- bzw. Ölkesselheizsystem sein. Bei Wärmetauscher ist für den Besitzer wichtig den primären Kreis und sekundären Kreis zu unterscheiden. Der „Primäre Kreislauf“ ist das warme Wasser von der Solaranlage oder Kessel, der das warme Wasser produziert. Der „Sekundäre Kreislauf“ ist das kalte Schwimmbadwasser welches beheizt sein soll.

Bei einen Schwimmbecken 7,5 x 3,5 x 1,5 m (L x B x T) mit ca. 40m3 Wasserinhalt (40.000l) ist ein Wärmebedarf von ca. 60 kW/Tag bei 1°C Wärmeverlust notwendig. Andersrum man benötigt etwa 12 kWh für 10m3 Poolwasser (10.000l) um 1°C zu erwärmen. Für einen Wärmetauscher einer 40 kW Leistung und Warmwasser 70°C – 90°C (Heizungsanlage) muss die Betriebszeit min. 1,5 Stunden / Tag laufen. Bei 40 kW und denselben Warmwasser (Heizungsanlage) reicht nur 1 Stunde pro Tag.

Für Solaranlagen sind oft sog. Niedertemperatur-Wärmetauscher gewünscht.
Betrieb mit WT (Wärmetauscher) 40 kW: Vorlauftemperatur 40°C – 60°C / Heizleistung = 25 kW
(˃ 60 kW / 25 kW = 2,5 St. Laufzeit des WT / Tag.)
Betrieb mit WT (Wärmetauscher) 75 kW: Vorlauftemperatur 40°C – 60°C / Heizleistung = 35 kW
(˃ 60 kW / 35 kW = 1,5 St. Laufzeit des WT / Tag.)

Wärmetauscher kann jederzeit nachgerüstet werden mit einen By-Pass oder an direkten Durchfluss des Schwimmbeckenwassers. Wärmetauscher sind gewöhnt im Raum der Filteranlage zu montieren.

Falls Sie keine Möglichkeit haben sich an Hausheizung oder Solaranlage anzuschließen gibt es Elektrowärmetauscher mit eigenen Regelthermostat (0 °C – 40°C) für Stromanschluss 230V oder 400V. Ein Elektrowärmetauscher ist in der Anschaffung günstig im Vergleich zum Preis einer Wärmepumpe oder (Pool) Wärmetauscher mit notwendigen Primären Anschluss. Dafür ist der laufende Unterhalt, sprich von Kosten für Strom erheblich höher! Elektrowärmetauscher sind nicht für Salzwasser geeignet.

Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich an unser Beratungsservice unter service@schwimmbeckenservice.at

Prinzip eines Wärmetauschers


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